Honigernte 2020 bei arthurkopf seine Bienen
21.06.20
Honigernte 2020 stellte sich diesesmal wie folgt dar. Zuersteinmal die Randbedingungen: 6 Völker mit jeweils 2 Honigräumen. Soviel hatten wir noch nie. Alle Völker haben dieses Jahr super gearbeitet. Die Honigräume sind alle pickepacke voll.
Wir haben allen Völkern (bis auf eines) eine Bienenflucht aufgesetzt bei dem einen Volk hatten wir auch kein Absperrgitter und daher könnte es ja theoretisch möglich sein das sich die Königin oben in den Honigräumen befindet. Die Fluchten waren „nur“ 24 Std aufgesetzt und haben relativ gut funktioniert. Der großteil der Bienenmasse ist runter in den Brutraum gekrabbelt und wir konnten die Honigräume gut absetzen und transportieren.
Diesmal wollten wir ausprobieren mit einer Saftpresse die Honig Wachs Mischung zu Pressen und den Großteil des Honigs vom Wachs vorzurennen. Um es Vorwegzunehmen. SCHLECHT! Das hat nicht gut funktioniert. Es dauerte uns deutlich zu lange und hat den Eindruck hinterlassen es nicht wieder so zu machen. Für uns ist die Methode die Honigwaben auszuschneiden und mit einem Stampfer zu zermanschen die Beste. Die Gemischmenge ist nur minimale Zeit an der Luft und wird sofort in kleine 12,5 kg Eimer gefüllt. Danach haben wir eine Apparatur wo oben die Melange in mehreren Etappen in einen Hobbock eingefüllt wird und dann in Ruhe durch diverse Siebe Läuft. Am Ende haben wir 1A vom Wachs getrennten Honig. Bäm. Der Vorteil ist der das man keine Raumgreifende Honigschleuder benötigt, denn diese steht Ja den Großteil des Jahres irgendwo rum und nervt. Unser Konzept besteht ja nur aus Hobbockeimern die man ineinandergesteckt wunderbar Lagern kann. Der Nachteil ist der das man nicht die Waben im Frühjahr ausschleudern kann und direkt im Anschluss wieder ins Volk hängen. Da wir sowieso nur komplett vollverdeckelten Honig ernten wollen, denn dieser ist von besonders Guter Quallität, ist das also egal.
Am Ende des Tages der Honigernte hatten wir viele 12,5 kg Eimer gefüllt mit der Wachs Honig Melange und waren alle rechtschaffene Müde. Denn eines ist klar Imkern ist schon teilweise eine sehr anstrengende Tätigkeit, die aber auch wirklich sehr Spannend und aufregend ist. Jedes Volk verhält sich im Detail anders und man weiß nie genau was passiert. am Ende hat man ein so tolles Nahrungsmittel in den Händen und kann wirklich feststellen.
So schmeckt dein Garten.
Dann ist das alle Mühe wert.